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o. J. o. T. o. O.

1303 Februar 8. bis 1307 Dezember 27.

Heinrich, Bischof von Breslau, schreibt einem nicht genannten Geistlichen, er habe, da er und seine Kirche verschuldet und unvermögend seien, die Forderungen der NN. pro quibusdam dampnis, injuriis et interesse, que a nobis et nostra Wratislavia ecclesia vendicaverant, die Breslauer Dechantei und Pfründe, welche durch Resignation des [Jakob] vacant geworden, nicht wieder besetzt und die Einkünfte zum Besten seiner Kirche verwendet, wofür der Bischof, der mit dem Adressat jetzt persönlich nicht zusammen kommen könne, dessen benevolencie favor in Anspruch nimmt.

Formelbuch des Arnold v. Protzan. Cod. dipl. Siles. V, 233.
Der Dechant Jakob kommt urkundlich zum letzten Male 8. Febr. 1303 und der Dechant Johann v. Würben zum ersten Mal 27. Dez. 1307 vor, nach Härtel i. d. Zeitschr. f. schles. Gesch. XXIV, 282; cf. Reg. 2649, Reg. 2694, Reg. 2696.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.